Gutes tun

Alltags-Impressionen

„Gutes tun“ ist doch an Weihnachten wirklich leicht: jede Menge Prospekte, was man anderen Menschen schenken könnte oder Aufrufe von Organisationen, denen man Spenden und Menschen rund um den Globus gutes Tun könnte. Aber dann reicht mir mein Geld nicht für alle und es beginnt mein Gedankenkarusell, wer und mit wieviel jemand bedacht wird. Lieber Indien oder doch Afrika? Nein, den Chinesen nicht! Umweltprojekte oder lieber den Kindern? Den eigenen Kindern, na klar, denen wird sicher was geschenkt! Geht das aber gerecht? Jedenfalls nichts aus Plastik! Und ein bisschen darf man dem Geschenk schon ansehen, wie viel einem das Kind wert ist. Oje, ist das anstrengend! Aber notfalls kann man ja in einen Gutschein flüchten. Also nicht unbedingt einen, wo man Zeit investieren muss oder etwas tun. Oder man kauft doch?! Umtausch gibt es ja auch. Jeder Umtausch ein Statement dafür, das Gut gemeint nicht gut geschenkt ist. Puhh! Aber Ende Januar wird es dann wieder entspannter. Stade Zeit halt.

Josef King
Diplom-Psychologe
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